Zusammenbau Motor Teil 3: Restarbeiten Zylinderkopf

Heute habe ich mir noch mal den Zylinderkopf vorgenommen. Als erstes habe ich die ominösen Klemmringe und -stücke hinten an den beiden Kipphebelwellen montiert. Ich hoffe, dass das so korrekt ist – Informationen über die richtige Montage waren nirgends aufzutreiben.

Danach konnte ich den hinteren Abschlussdeckel (frisch lackiert) der Nockenwelle und Kipphebelwellen zusammen mit neuen Schrauben und einer neuen Dichtung montieren.

Der darunter liegende ursprüngliche Deckel wurde von mir nun durch einen Flansch aus ganz frühen e24 (6er) ersetzt. Dadurch spare ich mir ein sündhaft teures Wasserschlauchgedärm von der Steuerseite des Kopfes her.

Einen neuen Öldruckschalter habe ich mir auch gegönnt und montiert.

Ein neues Ölrohr zur Schmierung der Nockenwellennocken wurde von mir auch eingebaut.

Schließlich als letzte Vorbereitung habe ich etwas Recherche betrieben und die Nockenwelle laut Vorschrift auf erster Zylinder OT zur späteren Kopfmontage eingestellt. Das bedeutet Ventile 1. Zylinder auf Überschneidung (also beide gleichermaßen geöffnet). Zudem müssen die Schrauben vorne am Wellenflansch senkrecht stehen und das Loch im Flansch links unten auf halb acht stehen.

Damit war dann der Kopf soweit vorbereitet zum späteren Verbau. Ich habe zum Schutz den Ventildeckel ohne Dichtung handwarm festgezogen montiert und alle Öffnungen an den Seiten mit Lappen verstopft. Danach habe ich noch schnell drei Hölzchen zum Draufstellen gesägt, wegen den teilweise geöffneten Ventilen kann man den Kopf nicht normal hinstellen.

Was steht als nächstes auf dem Programm? Richtig, der Motorblock! Ich habe mir heute noch alle relevanten Teile raus gesucht, sodass ich wohlmöglich schon morgen damit anfangen kann.

Als erstes möchte ich die Zylinderlaufbahnen vom Jahrzehnte alten Fett befreien und den Block innen noch mal gründlich mit Nitro ausspülen und mit Druckluft ausblasen. Danach geht es dann an die Montage der Haupt- bzw. des Führungslagers und der Kurbelwelle an sich.

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